Der Paradox besteht oft aus mindestens zwei Aussagen, die in einem konfliktbehafteten Gegensatz zueinander stehen, insbesondere wenn sie auf den ersten Blick offensichtlich wahr erscheinen. Diese Definition passt perfekt zu Mike Maignans Verlauf in der Saison 2024-2025. Weit entfernt von den Erwartungen und seinen gewohnten Leistungen beim AC Milan sieht sich Magic Mike in den letzten Wochen erheblicher Kritik der italienischen Presse ausgesetzt. Der Grund? Die schwachen Leistungen des ehemaligen Torwarts des LOSC.
Nach mehreren Patzern, insbesondere auf europäischer Ebene, und insgesamt fragwürdigen Auftritten fällt es dem in Cayenne geborenen Spieler schwer, sein früheres Niveau zu erreichen, das ihn 2021 schnell zu einer weltweiten Referenz auf seiner Position machte, als er Gianluigi Donnarumma ersetzte. In einer schwierigen Phase steht der 1,91 Meter große Rechtsfuß zudem unter Druck, da die Führung der Rossoneri die Vertragsverlängerung des 28-fachen französischen Nationalspielers (28 Länderspiele) noch nicht bestätigt hat – sein aktueller Vertrag läuft bis Juni 2026.
Kürzlich berichtete La Gazzetta dello Sport in diesem Zusammenhang, dass der beim PSG ausgebildete Torwart schnell reagieren und bis zum Ende der Saison überzeugende Leistungen zeigen müsse, um die bereits vor einigen Monaten angekündigte Vertragsverlängerung und die damit verbundene Gehaltserhöhung zu sichern. Der 29-Jährige, der seit der Wiederaufnahme der Wettbewerbe in 41 Spielen (47 Gegentore, 11 zu Null) auf dem Platz steht, wartete daher auf die internationale Spielpause, um in der Nationalmannschaft wieder frische Impulse zu erhalten. Denn während Maignans Popularität in Italien sinkt, bleibt seine Leistung mit den Bleus unberührt.
Am Donnerstagabend, während der Niederlage Frankreichs (0-2) im Stadion Poljud von Split, bewies die Nummer 16 einmal mehr, dass er ein unbestrittener und unbestrittene Führungsspieler unter Didier Deschamps ist. Im Hinspiel des Viertelfinals der UEFA Nations League in Kroatien hielt der französische Schlussmann trotz der Niederlage der Bleus sein Niveau. Auch wenn seine Abwehr beim ersten Tor nicht gut aussah, hatte Maignan dennoch das Verdienst, eine noch schwerere Niederlage zu verhindern, indem er den Elfmeter von Andrej Kramarić parierte. Nachdem er zunächst den Lichtstrahlen, die ihn bei der Vorbereitung störten, widerstanden hatte, scheiterte er in der 8. Minute an dem kroatischen Angreifer.
In diesem Bereich hat der betroffene Spieler besonders geglänzt, da er drei der letzten sechs zugeordneten Elfmeter parieren konnte. Mit einer Bewertung von 6 durch die FM-Redaktion gilt er für viele Beobachter als einer der zentralen Akteure dieses französischen Teams und zeigt weiterhin starke Leistungen außerhalb seines Clubs. Als Mannschaftsführer und entscheidender Spieler auf dem Feld muss Maignan nun den Schlüssel finden, um seine Leistungen im Nationaltrikot auch beim AC Milan zu reproduzieren. In der Zwischenzeit werden die WM-Champions von 2018 erneut auf Magic Mike setzen, um zu versuchen, Kroatien im Stade de France zu überwinden und damit das Unmögliche zu schaffen.