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Rennes macht Fortschritte bei Loïc Désiré

Es ist kein Geheimnis, dass das Ende der Zusammenarbeit zwischen Frédéric Massara und dem Stade Rennais kurz bevorsteht. Der franco-italienische Sportdirektor, der im vergangenen Sommer in der Bretagne anfing und Florian Maurice ersetzte, der zu OGC Nice gewechselt ist, konnte sich bei den Rot-Schwarzen bislang nicht wirklich etablieren. Im Gegenteil, der vergangene Sommertransfermarkt zählt zu den schwächsten in der Geschichte von Rennes, trotz erheblicher finanzieller Mittel, die ihm zur Verfügung standen. Das zeigt sich auch daran, dass viele Neuverpflichtungen bereits im Winter wieder den Verein verlassen haben. Daher steht der bretonische Club vor der Aufgabe, einen geeigneten Nachfolger zu finden: jemanden, der die Ligue 1 gut kennt, über umfassende Erfahrung verfügt und seine Netzwerke nutzen kann.

Die Aufgabe ist gewaltig, denn es gilt, eine Vielzahl von aktuell ausgeliehenen Spielern (Ostigard, Santamaria, Salah, Gronbaek, Kamara, Yildirim, Meister) sowie bald auslaufenden Verträgen (Truffert, Wooh, Hateboer) und enttäuschenden Verpflichtungen (Al-Tamari, Furuhaschi, Sishuba, Olaigbe, André Gomes) zu managen. Wie letzte Woche berichtet wurde, soll Rennes bereits den idealen Kandidaten für sein neues Projekt gefunden haben: Loïc Désiré. Während der Name Demba Ba fällt, gilt der derzeitige Verantwortliche für das Scouting des RC Strasbourg als Favorit in Rennes. Laut bretonischen Quellen ist die Angelegenheit sogar bereits ziemlich weit fortgeschritten. Auch wenn es noch zu früh ist, um Désirés Wechsel an die Vilaine zu bestätigen, lässt er in diesen Tagen den Agenten, die ihn bezüglich des kommenden Transfermarkts des Elsässer Clubs ansprechen, wissen, dass er daran nicht mehr beteiligt ist. Könnte das ein Zeichen sein, dass er zum Sieger des französischen Pokals 2019 wechselt? Eines scheint klar: Sein baldiger Abgang aus Strasbourg ist sicher, da seine Aufgaben und Verantwortlichkeiten seit dem Einstieg von BlueCo als Klubbesitzer stark reduziert wurden.