Er ist nicht mehr in der französischen Nationalmannschaft, doch Antoine Griezmann bleibt auch während der internationalen Spielpause ein Gesprächsthema. Dies betrifft jedoch nicht die Équipe Tricolore, sondern seine Situation bei Atlético Madrid. In den letzten Wochen hatte der 33-jährige Stürmer (34 wird er am Freitag) sportlich mit Schwierigkeiten zu kämpfen und trat in einer Phase zurück, in der sein Team ihn besonders benötigte. Sein verpasster Doppelvergleich gegen Real Madrid in der Champions League und seine farblose Leistung im Duell gegen den FC Barcelona in La Liga haben die Madrider Vereinsführung alarmiert.
Laut Informationen von Sport ist Atlético Madrid besorgt über die Situation des Franzosen, der in dieser Saison 16 Tore und 5 Vorlagen erzielt hat. Seit seiner Verletzung am Knöchel in der vergangenen Saison scheint Griezmann an Glanz verloren zu haben. In den oberen Etagen der Colchoneros befürchtet man, dass Antoine Griezmann bereits begonnen hat, sich von Atlético Madrid abzuwenden und mehr über seine Zukunft in der MLS nachzudenken. Als von Diego Simeone meist eingesetzter Spieler der Saison und immer mit tadelloser Einstellung auf dem Platz hat Griezmann an Einfluss im Kabinengespräch der Colchoneros verloren.
Besonders betont der Franzose, dass er seine Zukunftsfrage schnell klären möchte. Laut AS wird Antoine Griezmann in den kommenden Tagen seine Entscheidung der Vereinsführung mitteilen. Obwohl sein Umfeld weiterhin betont, dass der Spieler sich noch nicht entschieden hat, geht Atlético Madrid davon aus, dass er bereits festgelegt hat, bis 2026 nicht zu verlängern, was intern für Verärgerung sorgt. Er möchte sofort zur MLS wechseln, konkret zum Los Angeles FC, wo Olivier Giroud und Hugo Lloris spielen, jedoch inszeniert er einen falschen Spannungsbogen, den der Klub nicht besonders schätzt.
Laut Sport möchten die Colchoneros, die für die Karriere des Spielers dankbar sind, ihm eine angemessene Hommage bereiten, während die Fans jedoch beginnen, seinen Leistungsabfall zu kritisieren. In diesem Zusammenhang hat der Verein kürzlich entschieden, den ehemaligen Spieler des FC Barcelona nicht vor die Presse zu schicken, um über die Eliminierung gegen Real Madrid und die Niederlage gegen den FC Barcelona zu sprechen. Diese bewusste Entscheidung soll eine tiefere Kluft zwischen dem Spieler und den Anhängern vermeiden, „die beginnen, eine gewisse Resignation gegenüber dem Spieler zu zeigen“. Nach einem missglückten Abgang vor einigen Jahren darf Griezmann diesen Fehler nicht noch einmal machen. Die Madrilenen würden ihm einen zweiten Fehltritt nicht verzeihen.