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Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026: Algerien und Amoura besiegen Mosambik, Senegal und DR Kongo kämpfen weiter um die Teilnahme

Zunächst einmal hatte Botswana mit seinem Sieg gegen Somalia etwas Druck auf das Algerien-Team ausgeübt, das in dieser Qualifikationsrunde zum nächsten Weltmeisterschaft erneut in die Spur finden musste. Die Mannschaft von Petkovic war sich der Situation bewusst und durfte sich im Spiel gegen Mosambik keine Fehler erlauben. Dementsprechend legten sie los und überrannten bereits in der ersten Halbzeit eine aufmerksame Abwehr. Nach einem kreativen Pressing auf der rechten Seite spielte Mahrez den Ball ideal auf Amoura, der den ersten Treffer erzielte (1:0, 8. Minute). Die Fennecs blieben auch vor dem Publikum in Tizi Ouzou, das achtervoller Stimmung war, in Fahrt.

Sie bestätigten schnell ihren gelungenen Auftakt und profitierten von der nachlässigen Abwehr Mosambiks, was zum zweiten Tor durch Mandi führte. Der Torwart ließ einen Schuss von Hadjam abprallen, und der Lille-Verteidiger war der Schnellste, um den Ball zu verwerten (2:0, 24. Minute). Kurz darauf zeigte Mahrez einen schönen Lauf über die rechte Seite, zog in die Mitte und passte perfekt zu Amoura, der mit großen Schritten ankam und auf 3:0 erhöhte (30. Minute). Mit vier Toren in diesem internationalen Fenster etablierte sich der Wolfsburg-Spieler als dritte Offensivkraft, neben Gouiri und Mahrez. Doch zu diesem Zeitpunkt gab die algerische Mannschaft ein wenig nach.

Catamo erzielte mit einem wunderschönen Treffer in den oberen Winkel von Guendouz den Anschlusstreffer (3:1, 40. Minute), was die Gastgeber nicht groß ins Wanken brachte. Die Pause kam genau richtig, und die Dominanz der Algerier setzte sich nach dem Seitenwechsel fort. Die Defensive der Mambas machte weiterhin Fehler, wie bei einer misslungenen Rückgabe, die glücklicherweise ohne Konsequenzen blieb (54. Minute). Doch das war nur eine vorübergehende Entlastung für die weiterhin spielbestimmenden Fennecs, die nach zwei Spielverlagerungen durch einen Kopfball von Hadjam das 4:1 erzielten (64. Minute) auf eine Flanke von Amoura, der schließlich ein beeindruckendes Trippel erzielte (5:1, 80. Minute). Algerien blieb an diesem Abend unerschütterlich und konnte drei Punkte Vorsprung in der Gruppe G sichern.

Zur gleichen Zeit fanden in dieser Qualifikationsrunde drei weitere Begegnungen statt. Dabei gab es ein spannendes Duell zwischen dem Senegal, der Togo empfing, und der Demokratischen Republik Kongo, die in Mauretanien spielten. Beide Schwergewichte des Kontinents zeigten keine Schwächen. Die Löwen von Teranga siegten mit 2:0 durch Tore von Pape Matar Sarr und Moussa Niakhaté. Doch die Léopards führen weiterhin in Gruppe B mit einem Punkt Vorsprung: Sie gewannen ebenfalls mit 2:0, dank der Tore von Pickel und Diangana. Schließlich setzten sich die Komoren mit 1:0 gegen Tschad durch und verkürzten den Rückstand auf den ghanaischen Spitzenreiter auf drei Punkte.

Gruppe B

Senegal 2 - 0 Togo: Sarr (35. Minute), Niakhate (67. Minute)

Mauritanien 0 - 2 RD Kongo: Pickel (3. Minute), Diangana (76. Minute)

Gruppe G

Algerien 5 - 1 Mosambik: Amoura (8., 30. Minute), Mandi (24. Minute), Hadjam (64. Minute); Catamo (40. Minute)

Gruppe I

Komoren 1 - 0 Tschad: Saïd (24. Minute)