An diesem Sonntagmorgen berichtete die italienische Presse, dass Leonardo Balerdi im Visier der AS Roma steht. Der Club aus der italienischen Hauptstadt soll sogar bereits Gespräche mit dem Kapitän des OM aufgenommen haben, wobei La Gazzetta dello Sport von einem Transferbetrag von rund 20 Millionen Euro sprach. In den letzten Wochen hatte der argentinische Nationalspieler begonnen, einen Abschied vom OM am Saisonende in Betracht zu ziehen und erklärte, dass er den Verein auf einer positiven Note verlassen möchte, nachdem er dort bis zur höchsten Ebene aufgeblüht ist.
„Ich versuche, die Motivation zu finden. Manchmal hatte man das Gefühl, dass es mit dem OM vorbei ist, aber das war nicht meine Mentalität. Ich dachte mir, ich werde die Lage ändern und dem OM etwas zurückgeben. Ich habe immer gesagt, dass ich dem OM einen Titel schenken möchte, aber auch finanziell (bei einem zukünftigen Transfer), damit der Club sich weiterentwickeln kann. Ich möchte, dass der Club Fortschritte macht, und ich möchte meinen Aufenthalt beim OM gut abschließen“, sagte er im Interview mit BFM Marseille. Diese Nachricht aus Italien hat die marseillaischen Fans in den letzten Stunden stark beschäftigt.
Obwohl das OM weiterhin große Hoffnungen in seinen Abwehrspieler setzt, könnte ein attraktives Angebot den Club dazu bewegen, ihn abzugeben. Laut Informationen von RMC Sport möchte das OM derzeit seinen defensiven Anker nicht verlieren, insbesondere nicht für eine geringe Summe von 20 Millionen Euro. Der Klub aus Marseille hat den Preis für seinen Abwehrspieler, der bis Juni 2028 unter Vertrag steht, auf mindestens 45 Millionen Euro festgelegt. Damit wäre er der größte Transfer in der Geschichte des Vereins – und zwar mit Abstand.
Im Moment handelt es sich jedoch um eine eher komplizierte Situation, die bisher nicht vorangekommen ist. Zwischen der Roma und dem OM wurden noch keine Verhandlungen aufgenommen. RMC Sport jedoch bestätigt die Informationen der italienischen Presse über das ausgeprägte Interesse der Roma an dem 26-jährigen Spieler. Die von Claudio Ranieri trainierte Mannschaft möchte ihre Abwehr verstärken und neue Optionen für die Dreierkette finden. Es bleibt abzuwarten, ob die Vereinsführung bereit ist, sich auf die marseillaischen Anforderungen einzustellen.