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OL, Georgien: Der "König Georges" Mikautadze brennt vor Leidenschaft!

Die Tore sind wie Ketchup. Ich bin mir nicht sicher, ob das Cristiano Ronaldo gesagt hat… Auf jeden Fall, wenn sie kommen, dann kommen sie alle auf einmal. So äußerte sich Jorge Maciel, der Assistent von Paulo Fonseca, über Georges Mikautadze. Man muss sagen, dass der georgische Nationalspieler (37 Einsätze, 20 Tore) zweifellos seine beste Phase seit seinem Wechsel nach Lyon erlebt. Nach einem ersten Jahr voller Höhen und Tiefen ist der 1,76 m große Rechtsfuß heute in einer beeindruckenden Form vor dem Tor.

Am 13. März erzielte er im Rückspiel der Europa-League-Achtelfinals gegen den FCSB zwei Tore und bereitete zwei weitere vor. Drei Tage später setzte er seine gute Form in der Ligue 1 gegen den HAC fort und erzielte ein weiteres Tor sowie zwei Vorlagen. Damit kommt er auf insgesamt 13 Tore und 8 Assists in 37 Spielen aller Wettbewerbe und führt die OL auf den 5. Platz der französischen Liga.

Im Höhenflug geht Mikautadze voller Selbstvertrauen in die bevorstehende Länderspielpause. Er wurde von Willy Sagnol für die Doppelkonfrontation gegen Armenien in den Nations-League-Play-offs berufen und nutzte die Gelegenheit, um seine Statistiken weiter zu verbessern. Das Resultat? Ein Doppelpack im Hinspiel und ein weiteres im Rückspiel am Sonntag, darunter ein beeindruckender Lob kurz vor der Halbzeit.

Nach einem tollen Flachschuss zum 2:0 zeigte der Lyoner erneut sein Können mit einem wunderbaren Lob, das das Ergebnis auf 5 erhöhte – noch vor der Halbzeitpause. Obwohl Georgien schließlich klar mit 6:1 (3:0 im Hinspiel) gewann, konnte Mikautadze diese internationale Pause nutzen, um seine beeindruckende Form zu bestätigen. Die Bilanz ist einfach: In seinen letzten vier Spielen hat der Georgier 7 Tore und 5 Vorlagen erzielt. Eine hervorragende Nachricht für den OL, der in dieser entscheidenden Phase der Saison auf seinen in Topform befindlichen Stürmer zählen kann.

„Es läuft gut für Georges, er trifft ständig. Uns hat etwas gefehlt, und wir hatten das Gefühl, dass er es uns bringen könnte“, erkannte Jorge Maciel, während Alexandre Lacazette eine eher durchwachsene Saison erlebt. Nach der Euphorie über seinen Wechsel zwischen Rhône und Saône hofft Georges Mikautadze nun, seinen Lauf fortzusetzen und OL zu neuen Höhen zu führen. Zumal die Rhodaniens am kommenden Freitag zum Auftakt der 27. Ligue-1-Runde nach Straßburg reisen.