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Juventus sucht bereits nach ihrem zukünftigen Trainer!

In ihrer offiziellen Mitteilung vom Sonntag hat die Juventus Turin keine genauen Angaben zur Vertragsdauer von Igor Tudor gemacht, der frisch als Trainer anstelle von Thiago Motta verpflichtet wurde. Die italienische Presse spekuliert jedoch schnell über einen Kurzzeitvertrag bis zum Saisonende mit einer Option für eine weitere Saison. Gleichzeitig sind sich die Medien sicher, dass der Kroate nicht lange im Club bleiben wird, wo er von 1998 bis 2007 als Spieler aktiv war. Laut La Gazzetta dello Sport haben die Verantwortlichen des Club bereits einen neuen Trainer für die nächste Saison ins Auge gefasst.

Klar ist, dass die Juve einen erfahrenen Trainer mit einem beeindruckenden Erfolgsnachweis sucht. Der erste Name, der in der italienischen Presse als potenzieller Kandidat genannt wird, ist Antonio Conte, was halb überraschend ist. Der italienische Coach hinterließ sowohl als Spieler als auch als Trainer mit drei gewonnenen Scudetti zwischen 2011 und 2014 einen bleibenden Eindruck bei Juventus. Allerdings sorgte er für Enttäuschung bei den Fans, als er das Amt bei Inter Mailand übernahm und ist aktuell Trainer von Neapel mit einem Vertrag bis 2027. Dennoch bleibt die Verbindung zwischen Conte und Juventus stark, und eine Rückkehr wird nicht ausgeschlossen.

Hinter Conte werden auch Roberto Mancini und Stefano Pioli ins Spiel gebracht. Mancini gilt als erstklassiger Trainer, nachdem er mit der Nationalmannschaft (Euro 2020) und drei Serien A mit Inter Mailand (2006, 2007, 2008) Erfolge feierte. Er wurde für die Nachfolge von Thiago Motta angesprochen, hatte jedoch von Anfang an einen langfristigen Vertrag gefordert, was nicht mit den Planungen der Clubführung übereinstimmte. Pioli, der selbst für Juventus gespielt hat, wäre begeistert, zu einem großen italienischen Club zurückzukehren, nachdem er Al-Nassr übernommen hat, nachdem er mit dem AC Milan 2022 Meister wurde.

Die Verantwortlichen übersehen auch Gian Piero Gasperini nicht, der angekündigt hat, seinen Vertrag bei Atalanta nicht zu verlängern. Allerdings ist Gasperini eher für die Teamleistung als für individuelle Erfolge bekannt. Die Juventus-Leitung sieht sich in der Entscheidung, mit Thiago Motta auf ein Spielkonzept gesetzt zu haben, veranlasst, über ihre Strategie nachzudenken. Auch Zinedine Zidane wird als möglicher Kandidat genannt, der theoretisch perfekt in das Anforderungsprofil passen würde, jedoch erscheint dies aufgrund seines bevorstehenden freien Sitzes bei der französischen Nationalmannschaft eher als Wunschtraum.