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Igor Tudor als Favorit für die Nachfolge von Thiago Motta bei Juventus Turin

Thiago Motta befindet sich in großer Gefahr. Er übernahm im Sommer 2024 das Traineramt bei Juventus Turin, nachdem er bei Bologna einen überzeugenden Eindruck hinterlassen hatte. Doch der 42-jährige italienische Coach hat im Piemont nicht den gleichen Erfolg. Trotz eines zunächst vielversprechenden Starts wird der frühere Mittelfeldspieler von Paris Saint-Germain nun stark kritisiert.

Der Grund dafür ist evident. Nach 29 Spieltagen liegt die Juve nur auf dem 5. Platz in der Serie A und hat einen Punkt Rückstand auf die Qualifikationsplätze für die nächste Champions League. In dieser wichtigen Wettbewerbsrunde ist die Alte Dame bereits nach einer misslungenen Doppelbegegnung gegen den PSV ausgeschieden. Zudem hat der Turiner Club auch im Pokal der italienischen Begegnungen das Ausscheiden hinnehmen müssen. All diese Rückschläge schwächen die Position des transalpinen Trainers.

Vor diesem Hintergrund führt die Juve weiterhin interne Gespräche über die Zukunft von Thiago Motta und betrachtet das kommende Spiel gegen Genoa am 29. März als entscheidend. Eine Niederlage könnte den Rauswurf des in São Bernardo do Campo geborenen Coaches zur Folge haben, zumal das Führungsteam von Juve die Qualifikation für die nächste Champions League als unerlässlich ansieht.

Sollte es tatsächlich zur Entlassung kommen (was die Juve etwa 15 Millionen Euro kosten würde), wäre Igor Tudor laut den neuesten Informationen von Relevo und Fabrizio Romano der Hauptfavorit auf die Nachfolge. Während auch der Name Roberto Mancini im Gespräch war, gilt der ehemalige Trainer von OM und Lazio als wahrscheinlicher Nachfolger. Der 46-Jährige ist für seine hohen Ansprüche und seinen offensiven Spielstil bekannt, was bei den Verantwortlichen in Turin großen Anklang findet. Thiago Motta ist sich bewusst, dass der Druck auf ihn größer denn je ist.