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Gianluigi Donnarumma hat bereits ein Angebot zum Verlassen des PSG erhalten

Das Spiel war offensichtlich: Die Pariser Anhänger zu fragen, ob sie sich eine Vertragsverlängerung von Gianluigi Donnarumma nach dem Hinspiel im Achtelfinale gegen Liverpool wünschen, und die Frage nach dem Rückspiel erneut aufzuwerfen. Mit seiner herausragenden Leistung in Anfield ließ der italienische Torhüter einige vergangene Fehler vergessen und bewies, dass er zu den besten Elfmeterschützen zählt – eine wichtige Eigenschaft, wenn es darum geht, entscheidende Spiele zu bestreiten. Doch im Endeffekt zählt vor allem der Wille der Pariser Verantwortlichen.

Donnarumma selbst hat einen klaren Wunsch: Er möchte sein Abenteuer in Paris fortsetzen, wo er sich wohlfühlt. Sein Agent Enzo Raiola hat das ebenfalls bekräftigt, und die indirekten Anzeichen haben nicht gefehlt. Das Problem ist, dass der PSG zwar bereit ist, über eine Verlängerung zu sprechen, der finanzielle Abstand jedoch weiterhin beträchtlich ist. Sein aktuelles Gehalt beträgt 10 Millionen Euro netto pro Jahr, einschließlich fester und variable Anteile. Laut Calciomercato könnte der Unterschied zwischen dem Angebot des Pariser Klubs und den Erwartungen des Spielers zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro liegen, was nicht unerheblich ist.

Das weckt natürlich das Interesse anderer Vereine. Während zuletzt Premier-League-Klubs erwähnt wurden, hat vor allem der Inter Mailand verstärkt auf den 26-Jährigen gedrängt. Der Inter-Klub hat mehrere Dinge klargestellt: Erstens, dass Interesse besteht, zweitens, dass man bereit ist, bis zum Ende der Verhandlungen mit PSG zu warten, und drittens, dass man sowohl Aktion in diesem Sommer ergreifen könnte als auch ihm einen attraktiven Vertrag für 2026 anbieten kann, falls er frei sein sollte.

Für Donnarumma bietet sich also eine interessante Perspektive, zumal er einem möglichen Rückkehr nach Italien nicht abgeneigt ist – auch wenn es nicht sein Ausbildungsverein AC Mailand ist, der anklopft, sondern das rivalisierende Team Inter. Nun bleibt abzuwarten, ob der PSG entscheiden wird, seinen italienischen Torhüter weiterhin zu halten oder ob er lieber sein Glück mit Lucas Chevalier versuchen möchte.