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Emmanuel Petit kritisiert die Präsidenten der französischen Ligue 1

Seit mehreren Jahren sorgt das Thema der TV-Rechte für Spannungen. In dieser Saison überträgt DAZN 8 der 9 Spiele jeder Ligue-1-Runde. Bei einer Besprechung im Juli letzten Jahres gab es bereits hitzige Diskussionen unter den Verantwortlichen der Ligue-1-Vereine, die in der Presse ausführlich analysiert wurden. Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die tiefe Kluft unter den Ligue-1-Präsidenten, die sich in zwei verfeindete Lager gespalten haben. Während die Situation mit DAZN seit Beginn der Saison kompliziert ist, suchen in Frankreich alle nach Schuldigen. Für Emmanuel Petit gibt es dabei keine Ausnahmen: Alle Präsidenten der Ligue 1 tragen Verantwortung, wie er in einem Interview bei RMC erklärte:

„Es gibt eine allgemeine Feigheit, die beim Verwaltungsrat am 14. Juli offenbar wurde. Viele, die französische Clubs leiten, befinden sich in totaler Unterwerfung. Heute sehe ich, nicht nur im Sport, dass das Gesetz des Stärkeren vorherrscht. Aufgrund des Mangels an Mut und der Feigheit vieler Ligue-1-Präsidenten stehen die Folgen klar vor ihnen. Sie zahlen einen hohen Preis dafür. Alle Präsidenten der Ligue 1 sind verantwortlich. Ihr Mangel an Mut hat sie in eine Schieflage geführt. Oft wurde zu Recht die Inkompetenz der Ligarepräsentanten kritisiert, aber diese gleichen Personen haben sie immer wieder ins Spiel gebracht.“