Am Mittwoch hat L’Équipe die Gehälter der Vereine in der Ligue 1 veröffentlicht. Während der PSG eindeutig die Spitzenposition im Gehaltsranking des französischen Fußballs einnimmt, gibt es für einige Clubs dennoch überraschende Situationen. So ist beispielsweise beim derzeit 14. Angers SCO der bestbezahlte Spieler… Adrien Hunou, der 110.000 Euro pro Monat verdient (deutlich vor Ferhat mit 70.000 Euro monatlich). Zudem erhält er zwei Prämien von jeweils 240.000 Euro, was ihn auf einen beeindruckenden Betrag von insgesamt 150.000 Euro pro Monat im Jahr bringt.
Das Problem ist, dass der ehemalige Stürmer von Rennes in dieser Saison keine einzige Minute für seinen Verein gespielt hat. Er ist seit Beginn der Saison in der Reservemannschaft in der N3 aktiv, da die Vereinsführung der Meinung ist, dass er keinen Platz im aktuellen Kader hat. In der vergangenen Saison kam er lediglich auf 263 Spielminuten. Laut L’Équipe rechtfertigt Angers das hohe Gehalt damit, dass der Spieler verpflichtet wurde, während er noch ein Jahr auf seinem Vertrag hatte, und somit rund 2 Millionen Euro an Transferkosten gespart wurden. Noch überraschender ist, dass intern berichtet wird, Adrien Hunou habe sogar keine Lust mehr, Fußball zu spielen.