Der FC Barcelona befindet sich in einer merkwürdigen Situation. Auf dem Spielfeld läuft alles gut, das Team von Hansi Flick zeigt beeindruckende Leistungen und gilt als ernsthafter Anwärter auf das Double aus Liga und Champions League. Hinter den Kulissen hingegen ist die Lage deutlich komplizierter. Die Rückkehr der Dani-Olmo-Affäre, Verzögerungen beim Stadionbau und anhaltende finanzielle Probleme machen die Situation in den Büros weniger glorreich als die auf dem Platz.
Das hat natürlich Auswirkungen auf den Transfermarkt. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass der katalanische Klub an Kaufkraft verloren hat und nicht mehr mit anderen europäischen Schwergewichten konkurrieren kann. Glücklicherweise bleibt La Masia weiterhin sehr produktiv, und der Markt für freie Spieler hat es ermöglicht, einige interessante Neuzugänge zu verpflichten. Die sportliche Leitung unter Deco wird diesen Sommer jedoch etwas mehr Spielraum haben, dank der Rückkehr zur 1:1-Regel des Financial Fairplays in La Liga, die dem Klub erlaubt, jeden Euro, der hereinkommt, auszugeben, während zuvor ein Teil der Einnahmen aus Verkäufen zur Schließung von finanziellen Löchern verwendet werden musste.
Der Barça plant, neue Spieler zu verpflichten. Ein rechter Verteidiger zur Konkurrenz für Koundé sowie ein linker Flügelspieler, wobei Luis Diaz als Favorit gilt, werden in Katalonien erwartet. Auch ein Mittelfeldspieler könnte geholt werden, und laut Mundo Deportivo interessiert sich der FC Barcelona für Sandro Tonali. Der Spieler wurde bereits früher ins Visier genommen, als eine Offerte vorlag, als er noch bei Brescia spielte.
Der Mittelfeldspieler von Newcastle hat ein Profil und einen Spielstil, die dem Trainerteam des FC Barcelona sehr zusagen. Sie sind überzeugt, dass er perfekt vor der Abwehr eingesetzt werden könnte. Die Berichte der Scouts sind sich einig: Er hätte definitiv einen Platz im Team von Hansi Flick. Ein Problem gibt es jedoch, und zwar ist Newcastle bereit, die 70 Millionen Euro, die sie für ihn gezahlt haben, nicht leichtfertig zu unterschreiten. Zudem bleibt abzuwarten, wie es um die Zukunft von Frenkie de Jong steht, den Hansi Flick sehr schätzt und der sich erneut den Stammplatz vor der Abwehr gesichert hat.
