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Die klare Stellungnahme von Kylian Mbappé gegen Rassismus in Frankreich und im Fußball

Kylian Mbappé ist nicht nur ein außergewöhnlicher Stürmer und einer der besten Spieler der Welt, sondern auch eine empathische und sozial engagierte Persönlichkeit. Der Bondynois beobachtet aufmerksam, was in seinem Land geschieht, und hat sich nicht gescheut, seine Meinung zur Zunahme der extremen Rechten in Frankreich in der jüngeren Vergangenheit zu äußern. Zudem engagiert er sich aktiv in sozialen Projekten über seine Stiftung. Er hat beträchtliche Spenden an verschiedene Organisationen geleistet und setzt sich besonders für kranke Kinder ein. Gleichzeitig positioniert er sich gegen Ungleichheit und Rassismus.

Seine politischen Äußerungen haben ihm manchmal scharfe Kritik eingebracht. „Es ist wichtiger denn je, wählen zu gehen. Es besteht wirklich Dringlichkeit. Wir können unser Land nicht in die Hände dieser Leute legen, das ist äußerst wichtig. Die Ergebnisse sind katastrophal“, äußerte er beispielsweise im Juli während der Wahlen, was einigen Teilen der Bevölkerung missfiel. In einem Interview mit La Sexta, in dem er über seinen Wechsel vom PSG zum Real Madrid sprach, betonte der Star der Nationalmannschaft und des Vereins erneut seine Ablehnung von Extremismus und Rassismus.

„Das Wichtigste, was ich in meiner Stiftung vermitteln möchte, ist, dass wir lernen müssen, zusammenzuleben. Jeder von uns hat Unterschiede, wir stammen aus verschiedenen Teilen der Welt, aber wir können von einander lernen. Wir können gemeinsam leben. Das ist das Wichtigste und die Botschaft meiner Stiftung“, erklärte der Franzose. „Mit Kindern lernen wir zuerst: der eine kommt aus diesem Viertel, der andere ist reich, der dritte kommt von woanders her, aber sie setzen sich alle an denselben Tisch, essen das Gleiche und teilen die gleichen Erfahrungen. So wünsche ich mir die Welt. Ich kann die Welt nicht verändern, aber ich kann von meiner Seite aus meinen Beitrag leisten“, fügte er hinzu.

Er sprach auch über das Problem des Rassismus im Fußball, dem sein Mitspieler Vinicius Jr. in den letzten Monaten mehrfach ausgesetzt war. „Rassismus? Das gehört zum Leben, das ist nicht nur im Fußball so. Wir müssen ihn stoppen und Maßnahmen ergreifen. Die Spieler sind heute solidarischer als früher, aber das reicht nicht. Es ist sehr schwierig für uns, aber wir sind bekannt und es gibt viele Menschen, die uns mögen. Wir müssen auf die Menschen achten, die nicht in unserer Situation sind“, schloss der französische Stürmer. Die Botschaft ist deutlich.