In Europa steigt der Druck auf die französische Nationalmannschaft. Die AS titelt unverblümt: "Steh auf oder stirb." Das spanische Medium betont: "Die Bleus haben eine goldene Gelegenheit, sich nach dem peinlichen Auftritt in Split am Donnerstag zu rehabilitieren." Marca spricht von einer notwendigen "Remontada", während O Jogo die Herausforderung der Franzosen mit dem Aufstieg eines "Everests nach ihrer Niederlage" vergleicht. Vor diesem Spiel wird Olivier Giroud für seinen Rekord an Toren in der Nationalmannschaft und seine Langlebigkeit auf höchstem internationalem Niveau geehrt. Antoine Griezmann hingegen wird bei der Zeremonie abwesend sein, nicht wegen eines Spiels, sondern um sich mit der Vereinsführung Atlético Madrids über seine Zukunft zu besprechen: Wird er ein weiteres Jahr bleiben? Auch er soll im kommenden September geehrt werden.
Was die Neuzugänge betrifft, hat der FC Barcelona sein Interesse an Vanderson, dem rechten Außenverteidiger der AS Monaco, bekundet, um seine Defensive in diesem Sommer zu verstärken. Allerdings sieht sich der katalanische Club starker Konkurrenz aus der Premier League gegenüber. Deco, der den Brasilianer seit 2022 beobachtet, ist der Meinung, dass er perfekt zum Stil des Barça passt. Erste Kontakte wurden bereits geknüpft, und Vanderson zeigt sich begeistert von der Möglichkeit, zu den Blaugrana zu wechseln. Dennoch wird die Entscheidung über den Transfer von den finanziellen Verhältnissen des Clubs und seinem Spielraum im Hinblick auf den Financial Fair Play abhängen.
In Italien berichtet der Corriere dello Sport von einem neuen Favoriten für die Nachfolge von Thiago Motta bei Juventus. Igor Tudor steht in der Pole-Position, mit einem Vertrag über vier Monate und einer Option auf Verlängerung, die an eine Qualifikation für die Champions League gebunden ist. Im Gegensatz zu Roberto Mancini, der ein mittelfristiges Projekt forderte, ist Tudor bereit, die Herausforderung sofort anzunehmen. Die Wahl des zukünftigen Trainers hängt auch von der finanziellen Situation des Clubs ab, insbesondere von seinem Liquiditätsindex. Darüber hinaus könnte Giorgio Chiellini in dieser Übergangszeit eine Rolle näher am Geschehen auf dem Platz erhalten. Die Alte Dame schwankt noch zwischen einer vorübergehenden Lösung und einer dauerhaften Perspektive für die Zukunft.