Die Angelegenheit um Lucas Paquetá zieht sich weiter, und nun sollen auch seine ehemaligen Trainer, insbesondere David Moyes, eine Schlüsselrolle in seiner Verteidigung spielen, berichtet The Sun. Zur Erinnerung: Der Brasilianer wird von der FA des Spielmanipulation verdächtigt und könnte bei einer Verurteilung mit einer lebenslangen Sperre rechnen. Ein Teil von Paquetás Verteidigung basiert darauf, dass er angeblich darum gebeten hatte, im August 2023 nicht gegen Bournemouth zu spielen, um einen möglichen Transfer zu Manchester City nicht zu gefährden. Dennoch setzte Moyes ihn in der Startelf ein, und der Spieler erhielt in der 94. Minute eine Gelbe Karte, eine der vier Verwarnungen, die verdächtigt werden, Gegenstand illegaler Wetten gewesen zu sein.
Paquetá weist alle Vorwürfe zurück und hat mehrere Zeugen, darunter Sportwettenexperten, benannt, um seine Verteidigung zu unterstützen. Bis zur Klärung des Falls hat der Spieler in dieser Saison bereits 28 Partien bestritten, vier Tore erzielt und lediglich aufgrund von Verletzungen einige Spiele verpasst. Graham Potter äußerte sich Anfang März beruhigend zur Situation des Brasilianers: „Er hat hart gearbeitet und sich diese Woche gut trainiert. Ich hatte keine Probleme mit ihm.“ Trotz der Turbulenzen, die diese Angelegenheit verursacht hat, befindet sich West Ham in einer relativ komfortablen Position und liegt derzeit mit 16 Punkten Vorsprung auf Ipswich auf dem 16. Platz der Premier League.