Die Bleus haben den Missgriff im Hinspiel mit einer großartigen Leistung gegen Kroatien wettgemacht. Dank eines Traumschusses per Freistoß von Michael Olise und eines Tores von Ousmane Dembélé gelang es der Mannschaft von Didier Deschamps, den Rückstand von zwei Toren aufzuholen. Nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen sicherte sich Frankreich schließlich das Ticket für das Final Four der Nations League. "Welch ein Genuss", titelt L'Équipe am Montagmorgen. Mit zwei gehaltenen Strafstößen während der Entscheidung hat Magic Mike Maignan wieder einmal bewiesen, dass er zu den besten Torhütern in diesem Bereich gehört, wie die französische Tageszeitung in ihren Innenseiten berichtet. "Am Ende des Spannungsbogens haben die Bleus das Stade de France zum Beben gebracht", schreibt erleichtert Le Figaro Sport. Es war eindeutig ein "Festabend" im Stade de France, berichtet Le Parisien. Vor dem Spiel ehrten die französischen Fans den zurückgetretenen Olivier Giroud, den Rekordtorschützen der Bleus. Zusammenfassend war es ein perfekter Abend.
Im Königreich wird heute Abend das Spiel zwischen England und Lettland erwähnt, das für die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 zählt. Thomas Tuchel möchte seine gelungenen ersten Schritte als Trainer der Three Lions nach dem 2:0-Sieg gegen Albanien bestätigen. Dafür setzt der deutsche Coach auf seine Stars und hat nicht vor, ihnen eine Auszeit zu gönnen, sehr zum Bedauern einiger englischer Vereine wie Arsenal, die sich gewünscht hätten, dass Rice geschont wird. Wie das Daily Mirror erklärt, hat Tuchel nicht die Absicht, sich bei den englischen Trainern beliebt zu machen. "Er wird auf seine Weise handeln", so das Daily Mail. Zusammenfassend wird er die Bedürfnisse Englands über die der englischen Vereine stellen – ein Nachgeben ist ausgeschlossen. Damit ist alles gesagt!
In Italien wird über die große Nachricht des Wochenendes berichtet: Thiago Motta wurde bei Juventus entlassen. Laut Tuttosport wurde Igor Tudor als sein Nachfolger gewählt. Der frühere Juve-Spieler und ehemalige Assistent von Pirlo hat die Mission, den vierten Platz zu erreichen, der das Ticket für die Champions League sichert. In den Innenseiten von La Gazzetta dello Sport wird die katastrophale Ära von Thiago Motta beleuchtet. Seine Erfahrung in Bologna hatte die Bianconeri durchaus überzeugt, doch die Herausforderung schien zu groß. Die Mannschaft wandte sich letztendlich von ihm ab, und sein Transfersommer in Höhe von 234 Millionen Euro brachte nie den gewünschten Erfolg. Ein kolossales Fiasko, das Juventus dazu brachte, vor Saisonende zu handeln.