Seit gestern steht DIMITRI PAYET in BRAZILIEN im Mittelpunkt eines Skandals. Die lokale Presse berichtete von einer gegen den ehemaligen Mittelfeldspieler des OLYMPIQUE DE MARSEILLE eingeleiteten Ermittlungen. Eine brasilianische Anwältin, LARISSA FERRARI, hat ihn wegen körperlicher und psychologischer Gewalt angezeigt, die zwischen September 2024 und März 2025 in einer angeblich extramaritalen Beziehung stattgefunden haben soll. FERRARI reichte Anfang April Anzeige ein, und der Franzose soll in den kommenden Tagen von der örtlichen Polizei befragt werden.
Die 28-Jährige hat zudem einen Schutzantrag gestellt. Ihr Bericht ist erschütternd: Sie behauptet, von DIMITRI PAYET „angegriffen worden zu sein, was sichtbare Spuren an ihrem Körper hinterlassen hat, und sie habe unter körperlicher, moralischer, psychologischer und sexueller Gewalt gelitten“. In dem Polizeibericht, den Globo einsehen konnte, schildert sie besonders abartige Qualen, die sie durch einen Mann mit krankhafter Eifersucht erlitten haben soll.
„Er verlangte von mir Liebesbeweise, die in Erniedrigungen bestanden. Ich habe Videos aufgezeichnet, in denen ich meinen Urin trank, das Wasser aus der Toilettenschüssel trank und den Boden leckte.“ Das Trauma sitzt tief, denn sie äußerte in den letzten Stunden gegenüber RMC, dass sie unter Suizidgedanken leidet. „Ich hoffe, dass Gerechtigkeit geübt wird und dass dies eine Warnung für andere Frauen ist, die wie ich leiden.“ Bisher haben weder DIMITRI PAYET noch sein Anwalt JOSÉ GOMES oder sein Verein VASCO DE GAMA gegenüber den Medien Stellung genommen.
Seit seiner Ankunft in BRAZILIEN im Jahr 2023 sieht sich der RÉUNIONESE, dessen Unschuld bis zum Beweis des Gegenteils gilt, rechtlichen Schritten gegenüber. „In solchen Fällen sind die Strafen unterschiedlich“, erklärt DANIELA VIDAL, eine auf Familienrecht spezialisierte Anwältin in BRAZILIEN, gegenüber L'ÉQUIPE. „Wenn er keine schlechten Vorstrafen hat, sollte er nicht ins Gefängnis müssen. Ich denke auch nicht, dass die Behörden ihm untersagen, zu reisen oder BRAZILIEN zu verlassen. Es ist vor allem katastrophal für sein Image“, betont die Expertin. Kein Wunder, dass diese Angelegenheit bereits viel Diskussionen in FRANKREICH ausgelöst hat.