Der Albtraum geht weiter. RENATO SANCHES (27), lange Zeit als eines der größten Talente im Fußball angesehen, sieht seine Karriere vor allem durch zahlreiche Verletzungen beeinträchtigt. Nach einem überzeugenden Aufenthalt bei LILLE wurde er zum PARIS SAINT-GERMAIN transferiert, hatte jedoch bis dahin nur 27 Spiele (2 Tore) absolviert, bevor er eine Reihe von Leihgeschäften antrat, zunächst zur AS ROMA und dann zu BENFICA. Bei seinem Rückkehr zu seinem Ausbildungsverein hoffte SANCHES, dass ihm der Neuanfang guttun würde. Doch einmal mehr spielte ihm sein Körper einen Streich.
In dieser Saison hat der in LISSABON geborene Spieler, der bis Juni 2027 beim PSG unter Vertrag steht, lediglich 17 Spiele für die AGUIAS bestritten, ohne ein Tor oder eine Vorlage. Diese 17 Einsätze, von denen er nur drei als Starter absolvierte, spiegeln sich in einem enttäuschenden Ergebnis wider, das durch drei Verletzungspausen, die ihn insgesamt 126 Tage vom Spielfeld fernhielten, erklärt werden kann. Am Mittwochabend erlebte der ehemalige BAYERN-Spieler zudem eine weitere bittere Enttäuschung. Er war während des Spiels gegen FARENSE (3:2) in der Startelf, musste jedoch zur Halbzeit ausgewechselt werden.
Er litt an einer Verletzung an der linken Oberschenkelmuskulatur und wurde durch LEANDRO BARREIRO ersetzt. Diese schlechte Nachricht wurde am Donnerstag durch eine offizielle Mitteilung des portugiesischen Vereins bestätigt. Noch schlimmer, ersten Informationen der lusitanischen Presse zufolge, könnte der Nummer 85 von BENFICA für etwa zwei Monate ausfallen. Ein weiterer schwerer Rückschlag für den portugiesischen Nationalspieler (32 Einsätze, 3 Tore), der derzeit vom PARIS SAINT-GERMAIN mit einer Kaufoption ausgeliehen ist. Laut RECORD hat der gegenwärtige Zweite der Liga PORTUGAL BETCLIC Interesse daran, ihn trotz seiner fragilen Verfassung dauerhaft zu verpflichten.
RENATO SANCHES genießt in der Tat das Vertrauen von SLB-PRÄSIDENT RUI COSTA. Doch während die obersten Gremien der AGUIAS ihn als wichtigen Bestandteil für den Rest der Saison ansehen, verändert diese erneute Verletzung die Situation grundlegend und könnte seine Zukunft in der portugiesischen Hauptstadt erheblich infrage stellen. Angesichts der im Leihgeschäft mit PSG vereinbarten Kaufoption von 10 Millionen Euro ist es heute schwer vorstellbar, dass die LISSABONER eine derartige Summe für einen Spieler ausgeben, der immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat.